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Küsu - Unser Majestix

Vor über 40 Jahren habe ich den Weg zu den Pferden gefunden. Viele Jahre war ich unterwegs im Springsport. Was mich jedoch schon immer besonders faszinierte war die Feinheit der Pferde. «Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen.» Dieser Spruch wurde bald einmal zu meinem Leitfaden.

Mit grosser Leidenschaft widme ich mich immer noch der Ausbildung von jungen Pferden und dem Beritt von Korrekturpferden. Mein Credo ist es, sie dabei zu unterstützen, die beste Version ihrer selbst zu werden.

Eine unvergessliche und prägende Erfahrung war mein erstes selbst gezogenes Fohlen: Grenache du Bois aus meiner Stute Romy, die mich so vieles lehrte. Sie war eines von vielen Charakterpferden, mit denen ich mich auseinandersetzen durfte. Durch die zahlreichen tollen Pferde mit schwieriger Vergangenheit, die mir über die Jahre anvertraut wurden, konnte ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Dabei war es mir stets wichtig, dass mich mit  den Pferden, die ich reiten durfte, ein partnerschaftliches Miteinander verbindet.

Dank diesen Erfahrungen war ich gut vorbereitet auf das, was mir Jahre später bevorstehenden sollte. Calibra, unsere Irländerin, kam vor rund 15 Jahren zu uns. Sie war zwar angeritten, zeigte aber massive Abwehrreaktionen, die so nicht zu ihrem lieben Wesen passen wollten. Ich verlor den Glauben an sie jedoch nie. Nach rund zwei Jahren geduldigem Arbeiten mit ihr wurde ich nach und nach belohnt. Niemand hätte damals für möglich gehalten, dass sie sich von einem Pferd, für welches der Reiter einen Lebensversicherung brauchte, zu einer Lebensversicherung für den Reiter entwickeln wird. Sie spielte bei der Sozialisierung und Ausbildung unserer späteren Pferde eine zentrale Rolle und gab damit alles zurück. Sie unterstützte mich bei der Sozialisierung und bei der Ausbildung unserer drei oldenburgischen Power-Ladies und leistete einen massgeblichen Beitrag, dass diese sich zu verlässlichen Begleiterinnen entwickelten. Heute ist sie stets noch unangefochtene Chefin unserer Stutenherde.

 

Heute ist es für mich etwas vom Schönsten, in der Lage zu sein, Reiterinnen und ihre Pferde auf ihrem Weg zu unterstützen, ein Team zu werden.  

 

Durch den Ausbildungsweg der Jungpferde kam ich auf den Weg der klassischen Ausbildung. Zu einer Spezialität entwickelte sich die Arbeit mit der Doppellonge, die ich dank namhaften Ausbildnern über die Jahre verfeinern konnte.  

 

Stets an meiner Seite ist Kimi, mein kleiner Wirbelwind. Sie unterstützt mich tatkräftig bei der Stallarbeit, versteht es wunderbar, Schaufel und Besen scheppernd durch den Stallgang zu zerren, wenn sie nicht gerade ihrem Frisbee nachjagt. 

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